Episode 43: Geil und stur (November 2003)
Bock wird das männliche Tier u.a. bei der Ziege, dem Schaf, dem Reh und
der Gämse genannt, welches dann und wann in der Bockwurst endet. Und da
hier ausschließlich Männchen angesprochen sind, fungiert der Bock
folgerichtig als Symbol für sexuelle Gier, für den hormonell bedingten
Fortpflanzungstrieb – leider die einzige Präferenz, welche die Evolution
den tierischen Männchen mitgegeben hat. Deshalb spricht man auch
(pleonastisch) vom geilen Bock, bei Männern mit delikaten Hobbys
vom Hurenbock [vgl. Episode
41].
Manche Böcke sind so geil, dass man sie von den Schafen scheiden bzw.
trennen muss [siehe Episode 21], aber auch außerhalb der Weide kennen wir
ja die bürgerliche Tradition, bei der sich (ehemals) geile Böcke von
(letztlich) dämlichen Schafen (wieder) scheiden lassen. Welches Geschlecht
im Endeffekt daran (immer) schuld ist, zeigt …
…
…
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(Kindle-Ausgabe)
Versionsgeschichte:
Erstveröffentlichung im GAllI-Allgemeinbildungsmagazin Nr. 45 / November
2003, S. 35 ff.
Durchgesehene, von Illustrationen und Fußnoten befreite E-Book-Fassung vom
21.06.2015 (cboth1103ep43v0).