Episode 68: Tintenbad (März 2008)
Wie konnte das bloß passieren? Wie konnte ich nur in die Tinte
geraten? Jetzt sitze ich ganz (schön) in der Tinte,
und dass ich tief in der (dicken) Tinte stecke, das ist zweifellos
meine eigene Schuld – und natürlich die späte Schuld des Urknalls, wenn’s
den denn gegeben haben sollte!
Weniger Intelligente, die alles auf höhere Mächte und Ausländer schieben,
versuchen für ihr Bad in der schwarzen Schreibflüssigkeit ausschließlich
externe Gründe zu (er)finden, denn für wenig trainierte Hirne kommt alles
Böse von außen: Selbständig sei man nicht in die Tinte gefallen,
so wie das Kind in den Brunnen [siehe Episode
60], sondern, man ist in die Tinte geraten, weil die Fremden nichts
lieber täten, als die Eingeborenen in die Tinte zu reiten
oder zu tauchen.
Die angesprochene Lösung oder Suspension, die zuallererst wohl im 3.
Jahrtausend v.Chr. in Ägypten und China aus Gummiwasser (Gummi arabicum in
H2O) und Ruß …
…
…
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(Kindle-Ausgabe)
Versionsgeschichte:
Erstveröffentlichung im GAllI-Allgemeinbildungsmagazin Nr. 70 / März 2008,
S. 23 ff.
Durchgesehene, von Illustrationen und Fußnoten befreite E-Book-Fassung vom
05.02.2013 (cboth0308ep68v0).