Episode 35: Kopf, Köpfchen, ... (November 2002)
Aus der Überschrift haben Sie selbstverständlich prompt geschlussfolgert,
was nun thematisiert wird. Damit ist Ihnen sogleich der Beweis gelungen,
dass Sie zu den wenigen Erdenbürgern gehören, die den angesprochenen
Körperteil nicht nur zum Reinschieben von Proviant verwenden. Mein
Kompliment! Köpfchen, Köpfchen! Ich finde, WIR sind viel zu wenige
auf diesem Planeten!
Schon der Philosoph Bertrand Russell (1872-1970) sinnierte zu
diesem Themenkomplex: „Manche Menschen würden eher sterben als
nachdenken.“ (Zumindest schlummert in dieser realistischen Analyse
ein Fünkchen Hoffnung, und Suizid-Foren mit praktischen Tipps gibt’s im
Internet ja genug.)
Wie wir im Laufe dieser verworrenen Abhandlung noch sehen werden,
existieren auch andere Methoden der planetaren Überbevölkerung Herr zu
werden; auf Eigeninitiative kann man sich da nicht immer verlassen, denkt
so mancher Staatsführer, dessen intellektuelle Verfassung das Russell-Zitat
bestens beschreibt. Aber mit diesen Typen werde ich mich in einer
gesonderten Ausgabe ausführlich beschäftigen (und ich verspreche Ihnen, da
werden die Köpfe nur so rollen).
Da der menschliche Kopf Sozialraum der Gehirnmasse ist, die uns erst zum
(potentiellen) Homo sapiens sapiens macht, und die uns etwa erlaubt,
diesen Text zu lesen (und vielleicht auch zu …
…
…
iBooks Store (Apple Books)
Und wenn’s unbedingt (Kindle) sein muss(te):
Amazon
(Kindle-Ausgabe)
Versionsgeschichte:
Erstveröffentlichung im GAllI-Allgemeinbildungsmagazin Nr. 37 / November
2002, S. 31 ff.
Durchgesehene, von Illustrationen befreite E-Book-Fassung vom 12.04.2015 (cboth1102ep35v0).