Episode 50: Ferrum I (Dezember 2004)
„Unsere“ goldene Hochzeit möchte ich nutzen, mich brav bei Ihnen für Ihre
Treue und fürs eiserne Durchhalten zu bedanken! Meine Hochachtung, dass
Sie es so lange mit mir und meinen Tiraden ausgehalten haben – obwohl Sie
sicherlich meinen genialen Gedankengebäuden wiederholt nicht folgen
konnten!
Damit es dabei bleibt, dass zwar Marmor, Stein und Eisen bricht, aber
unsere Liebe nicht und „wir“ auch noch „unsere“ eiserne Hochzeit
erleben, widme ich mich zur Feier des Tages dem häufigen chemischen
Element, das die Ordnungszahl 26 aufweist, schnell oxidiert, angeblich
unseren Erdkern ausmacht, wichtiger Bestandteil des Bluts und der
Schwer-/Kriegsindustrie ist und wider den allgemeinen Sprachgebrauch als
verhältnismäßig weich gilt.
Irgendwann war den Menschen die Bronze alleine als Grundstoff für
Werkzeuge und Waffen nicht mehr genug, sodass sie sich nach einem neuen
Werkstoff umsahen. Die Kulturstufe, die durch die Verwendung des Eisens
gekennzeichnet war, wurde daraufhin sinnvollerweise Eisenzeit betitelt und
gilt nach Stein- und Bronzezeit als die dritte große vorgeschichtliche
Periode. …
…
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(Kindle-Ausgabe)
Versionsgeschichte:
Erstveröffentlichung im GAllI-Allgemeinbildungsmagazin Nr. 52 / Dezember
2004, S. 25 ff.
Durchgesehene, von Illustrationen und Fußnoten befreite E-Book-Fassung vom
09.06.2013 (cboth1204ep50v0).